Um Reisschnaps ging es nicht bei den zwei Betriebsbesuchen von Bürgermeister Andreas Bovenschulte am 15. Mai 2025. Wohl aber um Reis und alkoholische Getränke: Er sah sich die beiden erfolgreichen Firmen "Reishunger" und "Piekfeine Brände" an. Der Bürgermeister setzte damit die Reihe seiner regelmäßigen Firmenbesuche fort, und war beeindruckt: "'Reishunger' und 'Piekfeine Brände' zeigen die Bremische Wirtschaft von ihrer besten Seite."
Was beide Betriebe verbindet: Sie beschäftigen sich mit Nahrungs- und Genussmitteln, einer in Bremen traditionell verankerten Branche. Zudem wurden beide 2011 gegründet. Birgitta Schulze van Loon kostete das in besonderer Weise aus, indem sie ihre Firma "Piekfeine Brände" am 11.11.11 gründete. Aus privatem Interesse erlernte die Diplom-Kauffrau das Handwerk des Obstbrennens. Die Kombination beider Berufe mündete in einen Business-Plan und die Gründung der "Piekfeinen Brände". 2013 wurde das Konzept mit dem Bremer Gründerpreis ausgezeichnet. Von anfangs hergestellten acht Bränden und Geisten nahm das Sortiment bis heute auf über 50 Spirituosen bis hin zu einem bremischen Single Malt Whisky zu.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Bei Birgitta Schulze van Loons 'Piekfeinen Bränden' verbindet sich handwerkliche Qualität mit norddeutscher Genusskultur. Sie zeigt, dass wir mehr als Bier und Schokolade können. Der Erfolg gibt ihr in jeder Hinsicht Recht."
Birgitta Schulze van Loon, Gründerin von "Piekfeine Brände": "Wir freuen uns sehr über den Besuch von Bürgermeister Andreas Bovenschulte in unserer Brennerei. Seit 2011 destillieren wir hier in unserer gläsernen Manufaktur mit viel Liebe zum Detail und in echter Handarbeit hochwertige Spirituosen – von Obstbränden und Geisten über Gin und Liköre bis hin zu unserem hanseatischen Single Malt Whisky. Als erste und bis heute einzige Brennerei in Bremen bringen wir eine Tradition in den Norden, die ihre Wurzeln eher im Süden Deutschlands hat.
Unser Anspruch ist es, mit regionalen Rohstoffen, traditionellem Handwerk und nachhaltiger Produktion außergewöhnliche Qualität zu schaffen. Dass Bürgermeister Bovenschulte sich persönlich ein Bild von unserer Arbeit gemacht hat, empfinden wir als besondere Wertschätzung für das Bremer Handwerk und die Vielfalt der hiesigen Wirtschaft."
Zuvor war der Bürgermeister bei der "Reishunger GmbH". Neben Produktion und Vertrieb verschiedener Reis-Spezialitäten ist dort inzwischen auch ein zunehmendes Angebot an Kochutensilien und weiteren Zutaten getreten. Torben Buttjer und Sohrab Mohammad gründeten ihr Start-up 2011 während ihres gemeinsamen Studiums. In den vergangenen Jahren haben sich die beiden Gründer mit ihrem Unternehmen erfolgreich in einer Nische etabliert und verzeichnen ein stetiges Umsatzwachstum. Über 80 Beschäftigte haben sie mittlerweile. Ihren Reis beziehen sie direkt von Erzeugern aus zehn Ländern. Den weit überwiegenden Teil des Umsatzes generiert "Reishunger" über den eigenen Online-Shop.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "'Reishunger' verbindet hohe Kompetenz im Foodbereich mit ganz hoher Kompetenz im E-Commerce. Das zeigt eindrücklich, wie Betriebe neue Ideen und Konzepte auch in Branchen wachsen lassen können, die zumindest nicht auf den ersten Blick eine solche Tiefe erwarten lassen."
Torben Buttjer, Geschäftsführer Reishunger: "Bremens große Stärke ist der Handel – und die Zukunft des Handels liegt im E-Commerce. Reishunger feiert bald sein 15-jähriges Bestehen und hat seit jeher seinen festen Standort am Bremer Großmarkt. Wir sehen für Bremen die Chance, den Versandhandel als eigene wirtschaftliche Disziplin zu profilieren und sich damit bundesweit einen Namen zu machen. Dafür braucht es eine klare Verortung und eine Strategie für weiteres Wachstum. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Reishunger Bürgermeister Bovenschulte persönlich vorstellen durften und hoffen, dabei Impulse für die Entwicklung dieser Zukunftsbranche in Bremen gesetzt zu haben."